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Vegane Freundschaften und Soja-Steaks. Interview mit den Margits.


Heute möchten wir euch zwei vegan-lebende lesbische Frauen vorstellen, die wir selbst durch den Aktivismus kennen gelernt haben. “Die Margits” sind seit 2007 ein Paar und in der veganen Aktivismuszene neben ihrer Präsenz auf zahlreichen Demos insbesondere für ihre leckeren Sojasteak-Brötchen bekannt. In diesem kurzen Portrait erzählen uns Margit B. und Margit W. uns etwas über ihr Leben und ihre Pläne für eine vegane Zukunft.

 

Frage: Als ihr euch kennen gelernt habt, war eine von euch vegetarisch und die andere noch omnivor. War dies ein Problem?

Nein. Margit B. als Vegetarierin was das komplette Ausmaß des Tierleids nicht bewusst und Margit W. ist einfach Vegetarierin geworden.

Frage: Wie seid ihr zum Veganismus gekommen und wie hat euer Umfeld darauf reagiert?

Margit B: Mir wurde von einer lieben Freundin das Buch „Peace Food“ ans Herz gelegt, was ich dann auch gelesen habe. Schlagartig wurde mir klar, dass ich vegan leben will. Margit W hat sich, nachdem sie das Buch ebenfalls gelesen hatte darauf eingelassen, es hat sich eine neue kulinarische Welt für uns eröffnet.

Wir haben durch den Veganismus viele neue Freunde kennengelernt, wirklich gute Freunde sind mit uns vegan geworden und bei einigen Freunden hat es dann einfach nicht mehr gepasst.

Photocredit: "Die Margits". Zu sehen sind beide Margits.

Frage: Als lesbisches und veganes Paar ist frau selbst heutzutage in beiden Punkten immer noch eher eine Seltenheit. Stoßt ihr diesbezüglich auf Schwierigkeiten und wenn ja, in welchen Bereichen?

In der veganen Tierrechtsszene fühlen wir uns sehr angenommen und als Paar anerkannt.

Frage: Ihr lebt sehr autark mit großem Gemüse- und Obstanbau im eigenen Garten. War das so geplant und wollt ihr das noch ausbauen?

Ha, ha, wir sind weit weg von autarkem Leben. Wir gärtnern hobbymässig bio-vegan und freuen uns, was unser Garten uns schenkt. Wir würden unseren Gemüsegarten gerne weiter ausbauen, was natürlich eine Zeitfrage ist.

Photocredit: "Die Margits". Zu Besuch auf Stoppels Lebenshof.

Frage: Ihr seid in der veganen Community bekannt als „Die Margits“ und habt inzwischen unter diesem Namen auch euren Shop. Wie kam es dazu?

Auf veganen Events und Tierrechtsdemos haben wir in unserem Verein „Vegan Connection e.V.“ Big-Steak-Brötchen angeboten. Da die Nachfrage so groß war, kamen wir auf die Idee die leckeren Teile im Onlineshop zu verkaufen. Und da uns jeder als die Margits kennt, war der Name schnell gefunden.

Frage: Kochen ist eure Leidenschaft. Was macht ihr am liebsten?

Am liebsten kochen wir für Freunde und natürlich am besten frisch aus dem Garten. Momentan stehen wir auf Grünkohlsalat in verschiedenen Varianten mit Kartoffeln und unseren veganen Soja-Steaks.

Frage: Was sind eure Pläne und Träume für die kommende Zukunft?

Unsere Träume sind ganz bescheiden, wir wünschen uns eine vegane Menschheit  Wir sind im Februar auf der Veggie World Wiesbaden und bieten unsere Steaks als Probierhäppchen an. Für Juni planen wir unsere Teilnahme am Veggie Street Day in Stuttgart. Dort könnt ihr unsere Soja-Steak-Brötchen mit Rucola und Tomaten genießen.

Frage: Gibt es sonst noch etwas, das ihr gerne teilen würdet?

Gerne würden wir unser veganes Angebot auf LGBTQ-Events anbieten und so noch mehr Menschen für den Veganismus zu begeistern.

Photocredit: "Die Margits". Zusammen mit Freundinnen in Berlin.

 

Weitere Links:

"Die Margits" Webseite: https://www.die-margits.de

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